Pflanzenbau

Tierhaltung

Seit Januar 2008 werden in Sonneborn in 3 ehemaligen umgebauten Milchviehställen Puten aufgezogen und gemästet. Puten unterscheidet man in Putenhahn und Putenhenne. Putenküken schlüpfen nach 28 Tagen. Die Küken werden von der Brüterei Moorgut Katzfehn in Bösel nach Geschlecht (männliche und weibliche Küken) getrennt und geliefert. Der Grund für die Trennung nach Geschlecht besteht darin, das die Hennen ihr Endgewicht von 10 – 11 kg bereits nach 16 Wochen erreichen die Hähne werden bis zur 21. Lebenswoche weiter gefüttert und haben dann ein Gewicht von 20 – 21 kg errreicht.

Die Aufzucht erfolgt in einem speziellen Aufzuchtstall bei Anfangstemperaturen von 36 – 37°C. In den ersten Tagen nach dem Einstallen brauchen die Putenküken besondere Pflege. Das Stallklima wird regelmäßig kontrolliert, denn frische Luft, eine angepasste Raumtemperatur und frisches kühles Wasser sind wichtig für das Wohlbefinden der Tiere.

Nach 4 bis 5 Wochen werden die Hähne in 2 Ställe (760 m² und 1540 m²) zur Endmast umgestallt, die Hennen verbleiben zur weiteren Mast im Aufzuchtstall (1569 m²). Nach weiteren 11 Wochen werden die Hennen geschlachtet. Danach wird der Aufzucht- bzw. Hennenmaststall ausgemistet, gereinigt und desinfiziert und in der 19. Woche wieder mit neuen Küken zur Aufzucht belegt. In der 20. bis 21. Lebenswoche werden die Hähne ausgestallt und geschlachtet. Die Hahnenställe sind in der 24. Woche wieder gereinigt, desinfiziert und hergerichtet und aufnahmebereit für die Junghähne aus dem Aufzuchtstall.

Die Schlachtung und Verarbeitung erfolgt bei der Süddeutschen Truthahn AG in Ampfing. Das Futter wird von regionalen Futtermittelwerken als 6 Phasenfutter bezogen und ist auf das Alter und den Nährstoffbedarf der Tiere abgestimmt.
Die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere steht an erster Stelle. Mehrmals täglich wird kontrolliert ob im Stall alles in Ordnung ist und es den Tieren gut geht. Es wird besonders darauf geachtet, dass keine Krankheitserreger in den Stall eingeschleppt werden. Strenge Hygienevorschriften sind zu beachten. Sollte sich doch eine Krankheit eingeschlichen haben, kann der Tierarzt mit zugelassenen Arzeneimitteln helfen. Die regelmäßige Tierärztliche Betreuung wird durch die Tierarztpraxis Dr. Olaf Gorzny aus Markranstädt gewährleistet.

Das betreuende Personal nimmt regelmäßig an Schulungen und Weiterbildungen teil. Wir nehmen am Gesundheitskontrollprogramm „Initiative Tierwohl Hähnchen und Puten“ im Rahmen des QS-Systems teil.

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